Ich war über ein Jahrzehnt depressiv, und wusste nicht warum ich immer wieder im Leid versank, während endlose Gedankenspiralen mir die Energie raubten. Ich war am Rande meines Verstandes, mal dachte ich, ich wäre stabil, bis neuerlich das Chaos hereinbrach. Heute weiß ich, dass das was ich durchmachte als spirituelles Erwachen bezeichnet wird, im Zuge dessen man sich neuer Energieströme im Körper bewusst wird und diese nutzbar machen kann. 

Dieser Weg wird in verschiedenen Traditionen beschrieben, beispielsweise im Christentum Auferstehung, oder Yoga Ashtanga und weist auf eine schrittweise Erweiterung des Bewusstseins (dessen, dem wir uns bewusst sind) hin. Der Prozess fühlt sich an, als würden wir „auferstehen“, „erwachen“, die Illusion und der Schleier fallen von unserer Wahrnehmung ab. Wir entwicklen uns vom Groben hin zum Feinen.