Blog: So beginnt der Tag

Der heutige Tag beginnt wie jeder andere. Der Wecker läutet nicht. Ich wache auf. Heute ist das um 03.30 Uhr. Es ist noch finster und mein Kater liegt ausnahmsweise nicht auf meinem Gesicht, sondern knapp daneben. Heureka! Er schläft eigentlich tief und fest, bis er von meinem Erwachen inspiriert, ebenfalls beschließt aufzustehen. Und aufstehen, bedeutet Hunger! Hunger bedeutet miaaaao!

Ich hüpfe aus dem Bett und starte den Tag mit 250g Nierenfutter. Für den Kater natürlich. Wo denkt ihr hin. 

Dann geht es weiter ins Bad. Eigentlich sollte es warm sein, ist es aber nicht. Die Fußbodenheizung ist aus. Egal. Die Morgenroutine wird’s schon richten. Angewöhnt hab ich mir das Ganze auf den Malediven. Inspiriert von meiner tiefen Selbstsuche, bin ich damals Schritt für Schritt darauf gekommen. Durch Intuition, wenn man so will. Ohne es großartig zu planen. 

Die Morgenroutine besteht bei mir aus 3 Teilen: einerseits aus der Ölmassage. Hier massiere ich mich mit Kaffee. Wie der Name schon sagt. Nein, die daraus resultierende Tätigkeit ist wohl eher selbsterklärend. Hoffe ich. 

Warum macht ein Mensch so etwas? Dass er um 03:30 aufsteht und sich den unbehaarten Ranzen im Mondenschein einreibt, höre ich euch fragen. Und die Frage ist berechtigt. 

Die Antwort ist: es ist einfach herrlich. Die Haut wird dadurch elastisch, schaut geil aus – und damit mein ich, sie ist schön durchblutet und nicht mehr rot-gelb gepunktet. Das ist ein echter Vorteil. Glaubt es mir. Die Frau bei der Billakassa wird es euch bestätigen: Ja, die Haut ist wirklich weicher. Und sogar beim Einölen selbst stellt man fest wie gut sich das anfühlt. Ja, ich weiß, bei so vielen Argumenten kann man gar nicht anders als zu sagen: das probier ich auch! Mal wieder seht ihr: das Werbewunder Grillmair wirkt. Und wirkt. Mit dem Unterschied, dass ich euch nix verkaufen will. NOCH nicht – haha! Aber schon bald werde ich meiner Profitgier nachgeben, und Öl verkaufen

Die Ölmassage ist deswegen so super, weil sie sich mit einer Übung verbinden lässt, die heißt: Denk nichts! Mach deinen Kopf ganz leer und sei zu 100% bei dir. Vertreibe jeden Gedanken an der Wurzel – mit dem Satz Wer bin Ich. Und wenn dir das nicht gelingt, dann tu es noch mal. Und noch mal. Und noch mal. Das Gehirn lässt sich trainieren, wie alles andere auch. Es sind unsere Denkgewohnheiten, die uns meist das Leben schwer machen. Es ist nicht das Gehirn an sich, denn das ist eigentlich ziemlich super. 

Wenn ich dann in dieser tiefen Stille bin, macht alles Sinn. Sonst wär mir das viel zu fad! 

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